Am 10. November erscheint mit 2:22 – ZEIT FÜR DIE LIEBE ein gleichermaßen spannender wie ergreifender Film, der die Suche nach der Wahrheit und den Lauf des Schicksals auf außergewöhnliche Art und Weise behandelt.
Anlässlich des Home-Entertainment-Release von 2:22 – ZEIT FÜR DIE LIEBE präsentieren wir hier mit der freundlichen Unterstützung von Universum Film GmbH die Frage „Zufall oder Schicksal? Ist unser Leben vorherbestimmt?”.
Wie wäre das Leben verlaufen? Was wäre gewesen? Wie hätte es sein können? Jede noch so kleine Entscheidung kann – scheinbar – einen enormen Einfluss auf unser Leben haben. Oder auch nicht. Da wir Situationen nur einmal durchleben und Entscheidungen in dieser einen Form nur einmal treffen, können wir nicht mit Bestimmtheit sagen, dass die Alternative tatsächlich eine weitreichende Veränderung zur Folge gehabt hätte – zumal wir uns nicht sicher sein können, ob unser Leben eine Aneinanderreihung von Zufällen oder ein schicksalhafter, festgelegter Weg ist.
Viele Menschen haben bereits Konstellationen er- und durchlebt, die sie an eine Art Vorbestimmung glauben ließen. Man ist zum Beispiel auf eine Party eingeladen, hat am Abend der Veranstaltung jedoch partout keine Lust, dorthin zu gehen. Schlussendlich lässt man sich breitschlagen und geht widerwillig zu der Feier. Und genau an diesem Tag, bei dieser Fete, die man eigentlich gar nicht besuchen wollte, trifft man den Menschen, mit dem man dann sein ganzes Leben verbringt. Glücklicher Zufall? Oder doch ein Plan, der funktioniert hat?
Ob die betroffenen Menschen es nun als Zufall oder Schicksal bewerten, ist wohl eine Persönlichkeitsfrage. Während die einen es beruhigend finden, dass sie nicht Teil einer großen, unumkehrbaren Abfolge von Ereignissen sind, sondern ihre Entscheidungen tatsächlich ihre sind und das Ergebnis auf reinem Zufall beruht, finden die anderen Halt in der Annahme, dass das Schicksal sie leitet.
Doch wie lässt sich die elementare Frage „Zufall oder Schicksal?“ akademisch bewerten? Naturwissenschaftlich betrachtet entsteht eine paradoxe Situation, denn die Arbeit eines Forschers basiert auf der Annahme, dass es Regeln gibt, die unveränderlich und gültig sind. Mit dem Schicksalsbegriff tun sich Wissenschaftler dennoch schwer. Aber Zufall ist eben auch kein Begriff, mit dem Forscher sich anfreunden können. Doch spätestens seit die Quantenphysik sich etabliert hat, müssen auch Naturwissenschaftler den Zufall akzeptieren – außer man ist Albert Einstein, der den Kausalitätsverzicht mit „Gott würfelt nicht” kommentierte.
Durch Wahrscheinlichkeitsrechnungen können Forscher den Zufall hier und dort zumindest minimieren – also keine Vorbestimmung… oder doch? Vielleicht ist es ja so, dass die Begriffe “Zufall” und “Schicksal” viel zu eng definiert sind, um die Wahrheit zu ergründen. Und womöglich gibt es in dem ganzen Durcheinander, das wir als Leben bezeichnen, doch eine Ordnung – so wie es uns 2:22 – ZEIT FÜR DIE LIEBE suggeriert.
Über den Film
Das Leben des New Yorker Fluglotsen Dylan Branson gerät völlig aus den Fugen, als er – geblendet von einem gleißenden Lichtblitz – um Punkt 2:22 Uhr fast einen Flugzeugabsturz verursacht. Seit diesem Vorfall passieren Dylan täglich merkwürdige Dinge, die einem Muster zu folgen scheinen. Während er versucht, diesem seltsamen Phänomen auf den Grund zu gehen, trifft Dylan auf die hübsche und faszinierende Sarah. Beide fühlen sich von Anfang an auf unerklärliche Weise miteinander verbunden. Es scheint sogar, als spiele Sarah eine wichtige Rolle bei der Lösung der rätselhaften Ereignisse…