


Ein Hörspiel von Sebastian Breidbach und Dennis Ehrhardt nach dem gleichnamigen Roman von Sabine Städing
Ich kann sie sehen! Wirklich sehen! Geister, Dämonen, Gespenster. Sie lauern in dunklen Nischen und Ecken, treiben ihr Unwesen … überall. Doch ich stelle mich ihnen entgegen und mache dem Spuk ein Ende. Ich bin Johnny. Johnny Sinclair. Und ich will Geisterjäger werden.
Beruf: Geisterjäger – Teil 3 von 3
Johnny Sinclair hat seine erste Aufgabe als Geisterjäger gelöst und dem armen Uhrmacher Mr Hopkins seinen Seelenfrieden zurückgegeben. Aber noch treiben auf Greyman Castle der bösartige Highlander und das namenlose Geistermädchen ihr Unwesen. Und dann hat Johnnys Kindermädchen Cécile auch noch ein Burgfest geplant! Bald ist das Chaos perfekt und die Geister spuken mitten in der Menschenmenge …
Empfohlen ab 10 Jahren
Spieldauer ca. 50 Minuten
Rezension: Wie bereits bei „Krieg der Welten“ enttäuscht uns auch der dritte und letzte Teil von „Johnny Sinclair“ mit einem ungeschmückten Abschluss. Man fragt sich unweigerlich: Warum kommt das Beste selten zum Schluss? In dieser Episode gerät der Beruf des Geisterjägers leider stark in den Hintergrund, was dazu führt, dass die anfängliche Neugier der Zuhörer schnell verfliegt. Auch der Charme und das abenteuerliche Flair, die die vorherigen Teile prägten, scheinen hier merklich abgenommen zu haben.
Trotz dessen bleibt das Hörspiel der Buchvorlage treu und erzählt die Geschichte in einem flotten Tempo. Dies sorgt dafür, dass die Handlung zwar zügig voranschreitet, jedoch bleibt das Gefühl des Abenteuers auf der Strecke. Positiv hervorzuheben ist, dass die Stimmen der Figuren und Charaktere deutlich gewachsen sind; sie klingen nun viel kraftvoller und überzeugender als zu Beginn der Reihe.
Allerdings enttäuscht CD 3, da sie nicht das liefert, was sich in den Köpfen der Zuhörer durch die vielversprechende Entwicklung der ersten beiden Teile gebildet hat. Das Ergebnis ist leider nur durchschnittlich spannend und enttäuscht die hohen Erwartungen, die aufgrund des gelungenen Aufbaus entstand.
Das ist wirklich schade, denn die Grundidee der Geschichte bietet viel Potenzial. Insgesamt ist dieser Teil nicht schlecht, bleibt aber weit hinter dem zurück, was man sich erhofft hatte. Befriedigend+