INHALT: Ein glückloser Familienvater lebt ein unauffälliges Leben, bis er eines Tages unversehens in den Träumen von Millionen von Menschen auftaucht. Über Nacht wird er berühmt und erhält die Aufmerksamkeit, die ihm in seinem Beruf als Professor lange verwehrt blieb. Doch sein neuer Ruhm hat einen Preis: Seine Traumerscheinungen nehmen zunehmend alptraumhafte Formen an, die in Gewalt münden. Er muss sich mit den Konsequenzen und dunklen Seiten seines unerwarteten Ruhms auseinandersetzen.
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REZENSION: Okay – ich hatte Spaß mit diesem Film. Ganz kurz, worum geht es? Ein Professor der sich nach einem inkon sequentiellen Leben nach Anerkennung sehnt beginnt auf einmal in den Träumen Anderer aufzutauchen. Und er wird berühmt – was macht es mit ihm? Und was hat dieses Phänomen noch mit ihm vor?
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Ich muss schon sagen das ich den Film nicht nur lustig fand (insbesondere in den ersten Akten), sondern auch recht bedeutungsvoll. Als ich das Kino verließ was ich für einen Moment selber ein bisschen wie in einer Traumwelt: Andere Dinge vielen mir auf die mir vorher nicht aufgefallen wären. Der Film schafft es meiner Meinung nach einen Boden für Interpretation des Werks zu schaffen ohne dabei zu sehr ins Arthouse abzuglitschen. Das heißt die meisten Dinge erklären sich, die Plotstruktur ist offensichtlich kohärent und man fragt sich nie so wirklich: Was gucke ich hier eigentlich. Der Zuschauer wird sehr gut durch die Erfahrungswelt des Hauptcharakters geführt mit all den seltsamen, erfreulichen und schockierenden Momenten. Der letzte Akt meiner Meinung nach ist der Schwächste da er die Geschichte etwas auszieht und etwas zu lange dauert um auf den Punkt zu kommen und der erklärt das Phänomen auch nicht wodurch es zu einem hilfreichen Plot Mittel wird anstatt zu einem abgerundeten Element der Welt. Aber ich will diese Dinge vergeben denn alles in allem ist der Film äußerst gut gelungen, regt zum Nachdenken an, verpackt viele interessante psychologische Konzepte und Beobachtungen der menschlichen Natur und einen damit zu langweilen und bewegt sich schnell mit viel unterschiedlichen Szenarien, Ideen, Entwicklungen sodass man die Geschichte nie allzu weit vorher sehen kann.
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Wer also einen jetzt schon klassischen Nick Cage Film, gedreht von einem kompetenten Regisseur und Team mit ausgezeichneten schauspielerischen und technischen Leistungen ansehen möchte, sollte sich irgendwann die Tage mal zum Kino bewegen! Ich kann es empfehlen, certified Fresh!
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Kinostart: 21. März 2024.
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Die Rezension zum Film wurde von Jonas David geschrieben, der den Film am 22. Januar 2024 in Köln sah.
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