Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

INHALT: Der 18-jährige Coriolanus Snow sieht Jahre, bevor er zum tyrannischen Präsidenten von Panem wird, eine Chance, sein Schicksal zu ändern, als er der weiblichen Tributpflichtigen Lucy Gray Baird aus Distrikt 12 als Mentor zur Seite steht.

REZENSION: ,,Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes‘‘ zeigt den 18-jährigen Coriolanus Snow ehe er zum skrupellosen Präsident Snow ohne Mitgefühl wird, wie wir ihn aus den ,,Tribute von Panem‘‘ Filmen mit Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen kennen. Der Film gibt einen Einblick in sein Leben als Schüler und Mentor des rebellischen Mädchens Lucy Gray Bird aus Distrikt 12. Und wie er versucht dem Leben im barbarischen Kapitol zu entfliehen.
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Der Film ist in drei Lebensabschnitte von Coriolanus Snow gegliedert und zeigt eine bislang unbekannte Einsicht in das Leben im Kapitol und in die alljährlichen Hungerspiele weit vor Katniss Everdeens Zeit. Für Fans der ,,Tribute von Panem‘‘ Filme ist es sehr interessant andere Seiten des Kapitols zu sehen und besonders von Snow selbst, sowie aber auch die Hungerspiele in früheren Zeiten.
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Alle Geschehnisse festigen die Zuschauer:innen, denn die Spannung steigt nicht nur stetig, sondern durch die Einsicht in eine Zeit von Panem, die auf eine andere Art und Weise sehr barbarisch ist, nimmt die Geschichte die Zuschauer:innen besonders mit. Abgesehen von seiner nahezu strapazierenden Spannung und seiner rebellischen Action zeigt der Film interessante Charakterentwicklungen, die den Zuschauer:innen sehr nahe gehen.
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Den ,,Tribute von Panem‘‘ Fans werden ein paar Dinge bekannt vor kommen oder werden vielleicht sogar ein Gefühl eines Deja Vù bekommen. Aber selbstverständlich ist der Film auch für Nicht-Fans verständlich und unterhaltsam, weil er keine direkte Fortsetzung zu den bisherigen Filmen ist, sondern die Zeit davor zeigt.
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Ein absolut emotionales Gefühlschaos durch die authentischen Charaktere. Hauptprotagonisten sind Coriolanus Snow und Lucy Gray Bird, die aus völlig verschiedenen Welten stammen. Coriolanus Snow wuchs im Kapitol auf, während Lucy Gray Bird im zwölften Distrikt hungern musste. Zwei Charaktere, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, aber sich trotz dessen nahe kommen.
Zwischen ihnen stehen Kapitolmitglieder wie Dekan Casca Highbottom, welcher der Gründer der Hungerspiele ist oder Spielemacherin Dr. Volumnia Gaul.
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Die fantastische Darstellung der einzelnen Charaktere durch die talentierten Schauspieler machten ihre Emotionen und ihre Figuren allgemein besonders authentisch. Tom Blyth (,,Billy the Kid‘‘, ,,Robin Hood‘‘), der die Rolle des Coriolanus Snow spielte, hat die innerliche Krise des Charakters sehr authentisch ausgedrückt und dargestellt, wodurch diese Charakterentwicklung besonders mitreißend ist. Durch Rachel Zeglers (,,West Side Story‘‘, ,,Shazam!‘‘) wundervolle Stimme war sie genau geeignet für die gesangsliebende Figur Lucy Gray Bird. Auch Peter Dinklage (,,Game of Thrones‘‘, ,,Cyrano‘‘) als Dekan Casca Highbottom und Viola Davis (,,How to geht away with murder‘‘, ,,The Woman King‘‘) als Dr. Volumnia Gaul spielen ihre Rollen mit Bravour und Hingabe, wodurch sie auf die Zuschauer:innen eine mächtige Wirkung haben, sowie ihre Charaktere auf das gesamte Geschehen im Film. Auch weitere Rollen wurden hervorragend besetzt mit Hunter Schafer (,,Euphoria‘‘), Jason Schwartzman (,,Asteroid City‘‘, ,,Marie Antoinette‘‘) oder auch Josh Andrés Rivera (,,West Side Story‘‘).
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Die Kostüme haben dem düsteren Stil der armen Verhältnisse der Distrikte, der edlen Ausstrahlung des Kapitols oder der kühlen Stimmung der Friedenswächter hervorragend entsprochen. Die Kostüme haben sowohl den Charakteren als auch der gesamten Kulisse die benötigte Authentizität verliehen, um vollständig ins Geschehen einzutauchen. Ebenso herausragend ist das Make-Up gewesen, welches stets an die jeweilige Situation angepasst war und die Atmosphäre und Gefühle die, die Charaktere durchlebten, deutlich machte. Mal ganz abgesehen von jeglichen Verletzungen, welche einen beängstigend echten Eindruck machten.
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Wodurch dem Film die Kirsche auf dem Sahnehäubchen verliehen wurde, waren sowohl die fantastische Kameraführung und die Musik. Die Kameraführung passte sich quasi den jeweiligen Geschehnissen an, sodass man beinahe das Gefühl hätte bekommen können, dabei zu sein. In einer hektischen Situation, wie in der Arena, waren die Szenen zum Teil schnell und hektisch, als würde man durch seine eigenen Augen sehen. Wie schon erwähnt trug die Musik auch deutlich zu der Bravour des Films dazu, ebenso wie der Gesang von Lucy Gray Bird/Rachel Zegler.
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Ein unglaubliches Kinoerlebnis, was sowohl Fans der ,,Tribute von Panem‘‘ Filme vollständig einnimmt und sie vom Geschehen nicht losreißen lässt und auch andere Filmliebhaber. Must-See-Film, der vor allem durch seine komplexen und interessanten Figuren, sowie deren Schauspieler punktet und seine Zuschauer:innen darüber hinaus noch mit fantastischen Kostümen, hervorragender Kameraführung und vortrefflicher Musik, verwöhnt.
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4 1/2 von 5 Spotttölpel.