BEWERTUNG: Kurz vorweg, der Film „The Gentlemen“ von Regisseur Guy Ritchie hat mich von vorne bis hinten wunderbar unterhalten. „The Gentlemen“ beschreibt Guy Ritchies Rückkehr zum Gangster Film und das, meiner Meinung nach mit einem Boom. Nachdem Filme wie Aladdin und King Arthur (letzteren finde ich im Übrigen grandios unterbewertet) vom Setting in eine eher exotischere Richtung gegangenen sind, kommt der Stilregisseur mit seinem neuen Film zurück in eine Umgebung, in der er sich am wohlsten zu fühlen scheint.  Dreckige, harte, aber ebenso lustige Dialoge. Skurrile, coole und sympathische Charaktere.  Ein sehr knackiger, schneller Style des Filmemachens. Alles das hier nun wieder vereint in einem glaubwürdigen Gerüst, dass eine Welt kreiert, die wunderbar unter der unsrigen existieren könnte.  Die Performances sind, meiner Meinung nach, alle wundervoll authentisch. Die Handlungen der Charaktere wirken in ihrem Umfeld passend und von jedem Charakter bleibt bei mir das Gefühl „Ich will mehr von dem sehen“.

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Die Dialoge sind perfekt auf die Kameraführung und den Schnitt angepasst.  Guy Ritchie lässt seine Kunst in diesem Film so leicht aussehen, als hätte er sie sich aus dem Ärmel geschüttelt.  Es gibt keinen Charakter, den ich besonders hervorheben kann, da meiner Meinung nach der gesamte Cast wundervoll miteinander spielt.  Von großen Rollen wie Charlie Hunnams und Matthew McConaugheys bis hin zu Colin Farrell und seinen Jungs oder auch nur Kleindarsteller sind alle durch die Bank weg großartig gecastet. Das einzige Manko, was ich sehe, ist,  dass es mich durch das rasante Tempo, in dem der Film aufgebaut ist, ca. 30 Minuten gebraucht hat, bis ich mich an die Art der Informationsübertragung gewöhnt habe.  Aber wenn man Guy Ritchie als Regisseur kennt, ist man darauf vorbereitet.  Von mir gibt es eine klare Empfehlung diesen Film zu schauen.

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Kinostart: 27. Februar 2020. Weitere Informationen zum Film unter:

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Die Bewertung zum Film wurde von Künstler, Autor und Theaterregisseur Arie Jaspers geschrieben, der den Film am 28. Januar 2020 in Köln sah.

Copyright: Photo by Michael Schuff.