Interview Diane Kruger.
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Walt Disney Pictures / Buena Vista International führte zum Kinostart von
„DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES“ ein Interview mit Diane Kruger. Diane Kruger wurde am 15. Juli 1976 in Algermisse /, Lower Saxony, Deutschland geboren. In Ihrer großartigen Kariere spielte Diane Kruger in folgenden Filmen mit: Troja, Sehnsüchtig, Das Vermächtnis der Tempelritter, Klang der Stille, uvm.
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Weitere Informationen über Diane Kruger finden sie unter:
http://www.diane-kruger.net
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Walt Disney Pictures / Buena Vista International stellte uns dieses Interview zum Kinostart von “ DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES“ zur Verfügung. Der Film läuft ab den 24. Januar 2008 in den deutschen Kinos!
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INTERVIEW!
FRAGE: Können Sie uns ein bisschen über DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES erzählen und inwieweit sich Ihre Rolle als Abigail entwickelt hat?
KRUGER: Na ja, zu Beginn des Films entwickelt sich die Beziehung zwischen Ben und Abigail stark und wir erfahren, was sich zwischen ihnen geändert hat. Beispielsweise werden Ben und Abigail am Ende des ersten Films sehr wohlhabend, womit sich auch ihr Lebensstil beachtlich wandelt. Danach durchläuft ihre Beziehung eine Krise und Abigail kehrt in ihr altes Leben zurück. Sehr bald bemerkt sie jedoch, dass ihr Leben sie langweilt und sie die Aufregung bei der Schatzsucherei vermisst.
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FRAGE: Im ersten Film wurden ja einige Stunts verlangt. Haben Sie auch in DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES welche gemacht?
KRUGER: Ein wenig, aber ehrlich gesagt, die richtige Stunt-Arbeit mag ich nicht so sehr. Dafür gibt es Profis, die entsprechend trainiert sind, weshalb ich ihnen auch gerne den Vortritt lasse. Ich habe ein hervorragendes Double, das die meisten der waghalsigen Stunts übernimmt.
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FRAGE: Können Sie uns etwas über die neuen Rollen im Film erzählen?
KRUGER: Ja, Ed Harris und Helen Mirren sind zwei fabelhafte Bereicherungen in der Besetzung. Ed mimt den Bösewicht des Films, Jeb Wilkinson. Er ist hervorragend im Film und ich arbeite wirklich gern mit ihm. Er hat für mich tatsächlich etwas von einem Mentor. Auch Helen Mirren ist zu uns hinzugestoßen und spielt Bens Mutter. Sie ist wirklich völlig cool und entspannt. Bei einigen Szenen hatte sie sogar ihren Text vergessen!
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FRAGE: Haben Sie noch engen Kontakt zu den anderen Schauspielern?
KRUGER: Aber selbstverständlich. Seit unserem letzten Film hatte ich weiterhin Kontakt zu Nick und Justin. Wir kommen alle gut miteinander aus. Gestern Abend sind wir übrigens alle zusammen essen gegangen.
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FRAGE: Was halten Sie allgemein von Sequels?
KRUGER: Das war nun mein erstes Sequel. Davor wollte ich so etwas eher nicht machen. Allgemein stehe ich Sequels skeptisch gegenüber, als ich jedoch das Drehbuch zu DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES las, hatte ich dazu ein viel besseres Gefühl. Es gibt einige gute Sequels, die Bourne-Trilogie finde ich zum Beispiel toll.
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FRAGE: Wie sind Sie zur Schauspielerei gekommen?
KRUGER: In meiner Jugend habe ich getanzt. Damit bin ich auf den Geschmack gekommen, auf der Bühne zu stehen. Ich studierte beim Royal Ballet hier in London, doch leider erlitt ich eine Verletzung, womit meine Tanzkarriere beendet war. Daraufhin kehrte ich nach Hause zurück, modelte ein wenig und begann schließlich mit der Schauspielerei.
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FRAGE: Fühlen Sie sich unter Druck, nun als Hollywood-Star auf ihre Figur achten zu müssen?
KRUGER: Nein. Ich fühle mich überhaupt nicht unter Druck, eine gute Figur zu wahren. Das mag daran liegen, dass ich nicht in Los Angeles lebe, aber ich war mit meinem Aussehen eigentlich immer ziemlich zufrieden.
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FRAGE: Sie arbeiten in L.A., leben aber in Europa. Fühlen Sie sich mehr als Europäerin oder als Amerikanerin?
KRUGER: Ich lebe in Paris, da fühle ich mich wahnsinnig wohl. Ich möchte unbedingt weiterhin in Europa wohnen bleiben, da ich das Hollywood Klischee nicht so sehr mag. Meine Freunde würden wahrscheinlich sagen, dass ich sehr deutsch bin, weil ich bestimmte Charaktereigenschaften habe. Zum Beispiel bügele ich die Tischdecken! Trotzdem fühle ich mich sehr als Weltbürgerin und nicht so stark an eine bestimmte Nationalität gebunden.
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FRAGE: Was empfanden Sie, als Sie die Filmfestspiele von Cannes eröffneten?
KRUGER: Ich war außer mir vor Freude und total aufgeregt. Ich empfand es als Privileg, gefragt zu werden, denn ich wollte die internationale Zukunft des Films vertreten und Cannes verkörpert für mich genau das. Ich glaube fest an das internationale Kino und bin sehr stolz, ein Teil davon zu sein.
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FRAGE: Können Sie uns kurz die Szene schildern, die sie gerade drehen?
KRUGER: Einverstanden, wir befinden uns im Buckingham Palace, weil Ben sich Zutritt zu den Gemächern der Königin verschaffen will, um einen Blick auf einen außergewöhnlichen Tisch, den Resolute Desk, zu werfen. Da erscheine ich wie aus dem Nichts und wir streiten uns.