Interviewdatum: 06. September 2019.
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Interview zum BLU-RAY und DVD-Start von STORIES OF THE DEAD: THE FARM mit dem Regisseur und Autor Thomas Pill.
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Weitere Informationen zu Film finden Sie unter:
https://www.facebook.com/Wizzard-Movie-Entertainment-829362020507914/
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Am 22. August 2019 erschien STORIES OF THE DEAD: THE FARM vom deutschen Regisseur Thomas Pill auf DVD und High Definition Blu-ray Disc.
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STORIES OF THE DEAD: THE FARM erzählt 5 unheimliche Horrorgeschichten vereint in einem Werk. Überrascht dabei zwar mit sehr blutigen und brutalen aber auch mit clever durchdachten Kurzgeschichten mit vielen mystischen Akzenten. Wenn man sich nicht immer vor Augen hält das es sich hier um einen Independentfilm aus Deutschland handelt. Das Budget war recht niedrig und da kann man dann zusätzlich auch nicht viel von dem einen oder anderen Schauspieler erwarten.
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INTERVIEW – Unverfälscht!
OmegaBetaZeta.de stellte Regisseur Thomas Pill einige kurze Fragen zum Kauf-Start von STORIES OF THE DEAD: THE FARM. Die Blu-ray ist erhältlich unter: https://www.amazon.de/Stories-Dead-Blu-ray-Peter-Bosch/dp/B07SM4K4PW/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=stories+of+the+dead&qid=1567941206&s=dvd&sr=1-1
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OBZ: Für alle die Stories of the Dead: The Farm noch nicht kennen. Worum geht es in dem Film?
PILL: Im Film geht es um Lucia, sie ist etwas merkwürdig und geht gerne auf den Friedhof. Sie besitzt die Gabe zu sehen wie derjenige gestorben ist, vor dessen Grab sie sich gerade befindet und schreibt die Todesgeschichten derer in ihr Tagebuch. Dort lernt sie auch den noch merkwürdigeren Gothar kennen. Und was der im Schilde führt solltet ihr besser selbst heraus finden.
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OBZ: Erzählen Sie uns doch bitte etwas über die Entwicklung und Entstehung des Films. Wie ist die Zusammenarbeit mit Darstellern entstanden? Denn immerhin sind einige sehr bekannte Gesichter im Film zusehen.
PILL: Die Idee dazu ist entstanden als ich noch etwas mit meinen Kurzfilmen machen wollte. Nur eine Kurzfilm-Compilation war mir zu langweilig und so entstand die Idee mit Lucia die quasi an den Gräbern steht und die einzelnen Kurzgeschichten sieht. Die Zusammenarbeit mit den Schauspielern resultiert daraus das wir ja zum Beispiel „Eifersucht“ mit Eva Habermann bereits 2013 gedreht haben oder „Leben“ 2016 mit Giulia Siegel, Florian Simbeck, und in den Hauptrollen eben Peter Bosch und Siegfried Foster zu sehen bekommen. FREMDKÖRPER habe ich von Kris Santa und LIVE OR LET DIE habe ich von Manuel Urbaneck bekommen die befreundete Filmemacher sind. DER RABE habe ich extra für Stories of the Dead gedreht und bildet mit der Hauptgeschichte eben das neue Material wo ich auch Ralf Richter als alten Mann beim Raben und zum Beispiel auch Alfonso Losa der ja auch ein sehr bekannter Serien Darsteller ist, verpflichten könnte. Alfonso kenne ich ja schon lange und habe mit ihm vorher auch schon gearbeitet zum Beispiel ja auch schon bei „Grimms Kindern“.
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OBZ: Wie war die Resonanz zum Film?
PILL: Die Resonanz ist eigentlich sehr gut! Natürlich gibt es auch immer mal schlechtere Kritiken die zum Beispiel aus den Qualitätsschwankungen der einzelnen Episoden hervorgeht oder bei den Mainstream-Zuschauern die halt auch nicht verstehen das hier aus sehr, sehr wenig Budget ein Film entstanden ist, bei dem in einem normal budgetiertem Film nicht mal einen Drehtag davon bezahlen kannst. Aber wir versuchen natürlich immer aller so gut zu machen wie es geht und ich denke gerade für einen Episodenfilm ist uns das auch sehr gut gelungen und kann sich auch wirklich sehen lassen.
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OBZ: Der Film heißt „Stories oft he Dead: The Farm“. Vor allem „The Farm“ klingt nach einer eventuellen Fortsetzung. War das so oder ist das so geplant?
PILL: In der Tat, gut bemerkt. Der Film sollte vom Vertrieb her am Anfang sogar nur The Farm heißen und eine Fortsetzung von zwei vorherigen Teilen sein. Stories of the Dead war am Anfang lediglich der Begleitsatz. Der Vertrieb entschloss sich dann aber anscheinend doch „Stories of the Dead“ als Haupttitel zu nehmen und irgendwann verschwand „The Farm“ fast gänzlich.
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OBZ: Einige Wochen vorm eigentlichen Kauf-VÖ der DVD und Blu-ray gab es einen leichten Aufschrei. Denn der Film war bereits Wochen vorher im Handel erhältlich. Was war passiert? Eventuell eine Marketing Strategie?
PILL: Möglich! Allerdings nicht von mir da hatte und habe ich keinen Einfluss darauf und war von der Strategie her selbst überrascht.
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OBZ: Die Blu-ray war direkt nach dem VÖ-Start bei Amazon.de bereits für 5 Euro gelistet. Ziemlich günstig für eine Neuerscheinung. Wie kommt es?
PILL: Auch das ist vom Vertrieb her so gewählt und ich war auch hier sehr überrascht! Mittlerweile ist der Schnäppchen Preis aber wieder weg und hat einen normalen Preis! Warum das alles so kam weiß wie gesagt nur der Vertrieb.
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OBZ: Ihr nächstes Projekt ist „Die Boten des Todes“. Können Sie uns schon darüber etwas erzählen?
PILL: Ja „Grimms Kinder – Die Boten des Todes“ ist ja schon ein langjähriges Projekt von mir. Kurze Zeit sah es sogar so aus als wäre es gestorben da mein Editor nicht weitergearbeitet hab oder bzw. ich nichts zu sehen bekam jahrelang und ich das Material von ihm auch nicht bekam, so dass ich jemand anderen damit beauftragen musste. Mittlerweile allerdings, erst vor kurzem, habe ich es bekommen. Denn ich habe einen neuen Editor der sich das alles erst einmal anschauen muss um sich darein zu arbeiten. Wenn mal der grobe Rohschnitt steht muss man auch mal schauen was und wie viel da noch zu drehen ist. Aber er wird kommen! Wann kann ich noch nicht sagen aber er wird kommen.
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Copyright: Thomas Pill & Dewey Darko.