


Der Strandurlaub hätte für Susan und Daniel eine Erholung und Ablenkung von beruflichem Stress und den Sorgen des Alltags werden sollen. Doch nach einem Tauchausflug findet sich das Paar plötzlich allein mitten im Ozean wieder. Von ihrem Ausflugsboot keine Spur. Für die beiden beginnt ein beispielloses Martyrium. Anfangs glauben sie noch an ein Missverständnis, doch allmählich müssen sie erkennen, dass sie tatsächlich auf dem offenen Ozean vergessen wurden. Einsam und verlassen im kalten Wasser, müssen Susan und Daniel jedoch bald erkennen, dass sie ganz auf sich allein gestellt sind. Als die Dunkelheit langsam hereinbricht, weicht der Glaube an nahende Rettung bald blanker Angst, Panik und zunehmender Hoffnungslosigkeit – die Spannung zwischen den beiden Protagonisten wächst ins Unerträgliche. Was lauert unter ihnen im trüben Abgrund?
> Kaufen bei: >AMAZON!<
> Originaltitel: Open Water
> Regie: Chris Kentis.
> Drehbuch: Chris Kentis.
> Darsteller: Blanchard Ryan, Daniel Travis.
> Genre: Abenteuer / Drama / Horror / Thriller
> Land: USA
> FSK: 12 Jahren.
> Laufzeit: 77 / 80 Minuten.
> Bildformat: 1.85:1 / 16:9 Widescreen (1080p).
> Sprachen: Deutsch, Englisch.
> Tonformat: DTS-HD MA 5.1, Dolby Digital 5.1
> Untertitel: deutsch.
>Extras: Audiokommentar von Regisseur Chris Kentis und Produzentin Laura Lau (optionale dt. Untertitel), Audiokommentar von den Hauptdarstellern Blanchard Ryan und Daniel Travis (opt. dt. UT), Original Trailer, Teaser & TV-Spot, Deutscher Trailer, Making-of (opt. dt. UT), Behind the Scenes (opt. dt. UT), Entfernte Szenen (opt. dt. UT), Interviews mit den Beteiligten (opt. dt. UT), Featurette „The Indie Essentials“ (opt. dt. UT).
> Vertrieb: © cmv-laservision / AL!VE AG
> Filmbewertung: 4 von 5 Clapperboards.
„Open Water“ ist ein eindringlicher und nervenaufreibender Thriller, der im Jahr 2003 veröffentlicht wurde und auf wahren Begebenheiten basiert. Der Film, unter der Regie von Chris Kentis, erzählt die packende Geschichte eines Paares, Susan und Daniel, die während eines Tauchurlaubs in der Karibik versehentlich von ihrer Gruppe getrennt werden und im offenen Wasser gestrandet sind. Diese Grundprämisse stellt einen perfekten Nährboden für die Erkundung von Angst, Isolation und der unbarmherzigen Natur.
Die Darsteller, Blanchard Ryan und Daniel Travis, liefern beeindruckende Leistungen ab, die die emotionale Intensität der Situation perfekt einfangen. Ihre Chemie und Authentizität lassen die Zuschauer mit ihnen mitfühlen und die ständige Bedrohung, der sie in den Weiten des Ozeans ausgeliefert sind, wird durch die glaubwürdige Darstellung ihrer Verzweiflung umso greifbarer. Die minimalistische Besetzung erfordert von den Schauspielern eine hohe Leistungsfähigkeit, die sie meisterhaft erbringen.
Die Inszenierung des Filmes ist bemerkenswert. Kentis entschieden sich für einen dokumentarischen Stil, der das Gefühl von Realität und Unmittelbarkeit verstärkt. Die Kameraarbeit ist sorgfältig und immersiv, oft mit langen, ruhigen Einstellungen, die die Weite des Meeres und die Hilflosigkeit der Protagonisten betonen. Die Unterwasseraufnahmen sind atemberaubend und vermögen es, sowohl die Schönheit als auch die Gefahren der Unterwasserwelt festzuhalten.
Die Soundgestaltung trägt zur dichten Atmosphäre des Films maßgeblich bei. Die ständige Geräuschkulisse – das Plätschern des Wassers, das leise Rauschen der Wellen und die kühne Stille des Meeres – schafft ein eindringliches Gefühl der Isolation. In Kombination mit der minimalistischen Musik wird eine bedrückende, fast hypnotische Stimmung erzeugt, die die Zuschauer in ihren Bann zieht.
„Open Water“ behandelt auch tiefere Themen wie Angst, Beziehung und Überleben. Die Interaktionen zwischen Susan und Daniel zeigen, wie Stress und Bedrohung menschliche Beziehungen auf die Probe stellen können. Hierbei wird die existentielle Frage aufgeworfen, wie wir in extremen Situationen reagieren und was uns antreibt, zu überleben.
Insgesamt ist „Open Water“ ein kraftvoller und eindringlicher Film, der in seiner Schlichtheit und seinen eindrucksvollen Darbietungen besticht. Er ermutigt die Zuschauer, über die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Gefahren des Unbekannten nachzudenken. Für Liebhaber von Thrillern und nervenaufreibenden Geschichten ist dieser Film definitiv ein Muss. Trotz seiner einfachen Prämisse gelingt es „Open Water“, die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann zu ziehen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
> Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Ein leichtes, aber stimmiges Filmkorn unterstreicht den authentischen Found-Footage-Charakter. Die Schärfe wirkt durchweg klar, die Detailzeichnung ist überzeugend und der Kontrast gelungen abgestimmt. Nur der Schwarzwert dürfte etwas kräftiger ausfallen, um in dunklen Szenen mehr Tiefe zu erzeugen.
> Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Das Klangbild überzeugt mit seiner klaren, sauberen Abmischung. Besonders die Wassergeräusche und die offene Meereskulisse erzeugen ein beklemmendes Gefühl. Räumliche Effekte halten sich zwar in Grenzen, doch die Konzentration auf das vordere Klangfeld passt hervorragend zur intensiven Atmosphäre.
> Bonusbewertung: 3 von 5 Sternen.
Das Bonusmaterial ist erfreulich ausreichend umfangreich und informativ – hier bleiben tatsächlich keine Fragen offen.
> Mediabook-Bewertung: 3 von 5 Booklets.
Das Mediabook punktet mit einer hochwertigen, matten Oberfläche und sauberer Verarbeitung. Das schlichte Design im klassischen cmv-laservision-Stil wirkt angenehm zurückhaltend. Innen überzeugen stabile Halterungen und ein schön gestaltetes Booklet mit reichlich Bildmaterial und Hintergrundinformationen.
> Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.
> Zusätzliche Infos: Limitierte Auflage auf 333 Stück.
> Wendecover: Ohne Weendecover, ohne FSK Logo.
> EAN: 4260403755228
> VÖ-Kauf: 25.09.2025