Rick Latimer (James Belushi) ist ein geschiedener High-School Lehrer mit Alkohol- und Aggressionsproblemen. Nachdem er eines Abends das Auto des neuen Lovers seiner Ex-Frau demoliert hat, wird er vom wenig erfreuten Schulministerium an die „Brandel High“ strafversetzt – eine von Gangs terrorisierte Schule mit extrem hoher Kriminalitätsrate, an der er sofort zum neuen Direktor ernannt wird. In der Hoffnung seine Weste reinzuwaschen, wenn er die Chaos-Schule aufräumt, erklärt er vor versammelter Mannschaft das gesetzte Ziel: Nie wieder Drogen, Gewalt und Schuleschwänzen! Das finden allerdings nicht alle Schüler erstrebenswert – Gangchef Victor Duncan (Michael Wright) und Schulrüpel White Zac (J.J. Cohen) sind nur zwei der Schüler, die sich gewalttätig gegen den neuen Direktor auflehnen…

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Originaltitel: The Principal

Regie: Christopher Cain.

Drehbuch: Frank Deese.

Darsteller: Jim Belushi, Louis Gossett Jr., Rae Dawn Chong, Michael Wright, J.J. Cohen, Esai Morales, Troy Winbush, Jacob Vargas, Reggie Johnson, Kelly Jo Minter.

Genre: Action / Krimi / Drama / Thriller

Land: USA

FSK: 16 Jahre.

Laufzeit: 112 Minuten.

Bildformat: 1.85:1 / 16:9 Widescreen (1080p).

Sprachen: Deutsch, Englisch.

Tonsystem: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 5.1

Untertitel: deutsch, englisch.

Extras: Trailer.

Vertrieb: ‎justbridge entertainment

Filmbewertung: 3,5 von 5 Filmklappen.

„Der Prinzipal“ ist ein Thriller/Drama aus dem Jahre 1987 von Regisseur Christoper Cain und aus der Feder von Frank Deese. In diesem Genrefilm trifft ein jähzorniger, neu eingestellter Schulleiter auf einen Haufen unmotivierter Schüler in einer Brennpunkt-Schule. Im Endeffekt klingt das Setup erst einmal nach einem Standard Jugendfilm, bei dem am Ende die Schüler*innen zusammen eine perfekte Musikshow abliefern und sich lieb haben. So ist dieser Film nicht. Hier geht es um gewalttätige Schüler, die teilweise nichts unversucht lassen um ihre Dominanz in der Schule zu wahren. Er reiht sich eher in die Riege von Filmen wie „187“ oder „Die Klasse von 1984“ ein. Was ihn von diesen Filmen ein wenig abhebt, ist der Blickwinkel des Rektors, der zwar ähnliche Beats trifft, wie es Beispiel der Lehrer in „Die Klasse von 1984“ tut, aber dennoch an einigen Stellen einen eigenen Flair mitbringt. Die Schule hängt von ihm ab. Und das spürt man. James Belushi, der den Rektoren Rick Latimer spielt, trägt die Rolle mit einer Unberechenbarkeit, die nicht ganz vorhersehen lässt, wie genau er auf die Situationen reagieren wird, denen er sich gegenüber sieht. Auch technisch ist der Film gut gemacht. Arthur Albert beweist ein größtenteils sehr gewandtes Händchen für Einstellungen und Fahrten. Der Film verliert sich aber leider ein bisschen zu stark in seinen sämtlichen Nebenhandlungen, die mal auftauchen und dann wieder verschwinden, seinen vielen Charakteren, die zwar alle ihre Herzpunkte haben, aber durch ihre Masse eine Tiefe leider vermissen lassen. Generell fehlt dem Film eine emotionale Tiefe. Vermutlich wollte er zu viel bearbeiten und hat sich ein wenig übernommen. Alles in allem ist „Der Prinzipal“ für Konzeptfans ein wirklich sehenswerter Film. Befriedigend+

Bildbewertung: 5 von 5 Fernsehern.

Sehr schöne HD-Überarbeitung, die ein wunderbar klares Bild aus den technischen Möglichkeiten der 80er herausholt.

Tonqualität: 5 von 5 Soundboxen.

Hier gilt das Gleiche wie für die Bildqualität. Alles ist perfekt abgemischt und wunderbar verständlich. Effekte, Geräuschen, Stimmen sind immer so aufeinander abgestimmt, dass nichts untergeht und der Handlung ohne Probleme zu folgen ist.

Bonusbewertung: 0,5 von 5 Sternen.

Hier haben wir so gut wie gar nichts. Das einzige ist der Original Trailer, den man aber ohne Probleme auf YouTube findet.

Mediabookbewertung: 4 von 5 Booklet.

Das Cover vom Mediabook ist wunderschön gestaltet und umfasst sehr passend, was der Film an Inhalt bietet. Die Rückseite zeigt den „Buchrücken“ mit dem üblichen zusammengefassten Plot und technischen Angaben auf einem extra Papier. Dieses ist abnehmbar und gibt ein weiteres Motiv auf der Rückseite frei. Die Innenseite ist nur in schlichtem schwarz gehalten, das allerdings zur Stimmung des Mediabook passt. Das 20-seitige Booklet (erste und letzte Seite einberechnet) gibt glücklicherweise dann doch noch ein paar Behind the Scenes Infos zur Produktion, untermalt mit Bildern aus dem Film.

Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.

Zusätzliche Infos: —

Wendecover: Ja! Ist vorhanden.

EAN: —

VÖ-Kauf: 05. November 2021

www.justbridge.de