Isabel (Michelle Williams) hat ihr Leben der Arbeit mit Kindern in einem Waisenhaus in Kalkutta gewidmet. Theresa (Julianne Moore) hingegen ist die millionenschwere Leiterin eines Medienunternehmens, die mit ihrem Künstlerehemann Oscar (Billy Crudup) und ihren Kindern in New York lebt. Als Isabel eines Tages allerdings von einer geheimnisvollen, großzügigen Spende für das finanziell angeschlagene Waisenhaus erfährt, reist sie kurzerhand nach New York, um die Wohltäterin Theresa zu treffen – denn das ist die Bedingung für die Spende. Isabels platzt bei ihrer Ankunft allerdings mitten in die Hochzeitsvorbereitungen von Theresas Tochter Grace (Abby Quinn). Also wird sie kurzerhand in die Hochzeitsgesellschaft integriert und trifft dort auch auf ihren Ex-Freund Oscar. Schon bald bemerkt Isabel, dass die große Spende eher einer Erpressung gleicht, denn die Wohltäterin verlangt von Isabel ein unmoralisches Zugeständnis…
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Originaltitel: After the Wedding
Regie: Bart Freundlich.
Drehbuch: Bart Freundlich.
Darsteller: Julianne Moore (Still Alice), Michelle Williams (Venom), Billy Crudup (Watchmen), Abby Quinn (Little Woman), Alex Esola (Orange is the New Black), Susan Blackwell (Der große Crash), Will Chase (Nashville).
Genre: Drama
Land: USA
FSK: 6 Jahre.
Laufzeit: 109 Minuten.
Bildformat: 2.39:1 / 16:9 Widescreen.
Sprachen: Deutsch, Englisch.
Tonsystem: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 5.1
Untertitel: deutsch.
Extras: Interviews, Featurette, Trailer, Trailershow.
Vertrieb: EuroVideo Medien GmbH
Filmbewertung: 3 von 5 Filmklappen.
Da gibt es einen grandiosen dänischen Film und die Amerikaner müssen gleich wieder ein Remake daraus machen. Doch damit irgendetwas anders ist werden einfach die Geschlechter vertauscht. Eine Regisseurin inszenierte das Original und ein Regisseur die US-Variante und beweist bei der weiblichen Besetzungsversion leider kein gutes Gespür. Kann man etwas was ausnahmsweise mal mit Männern funktioniert nicht einfach mal so stehen lassen? Zwar ist „After the Wedding“ großartig besetzt aber besitzt nun mal nicht die tragische Tiefe des Originals, zudem wirkt Michelle Williams einfach völlig blass. Dabei müsste eigentlich Ihr Charakter die Geschichte tragen. Stattdessen wirkt der Film oftmals recht seicht und melancholisch statt mitreißend. Schön anzusehen ist der Film definitiv und hat auch seine traurigen Momente aber eben mehr auch nicht. Befriedigend+
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Das Bild präsentiert sich sehr hell und auch sehr weich, kommt aber mit einer ausgezeichneten klaren Schärfe daher und die Details sind mehr als fein.
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Hier überzeugen vor allem die Dialoge und dabei sind diese nicht mal ordentlich dynamisch. Insgesamt trägt der sehr saubere Klang einiges zur melancholischen Stimmung bei.
Bonusbewertung: 2 von 5 Sternen.
Ein 12-Minuten Featurette mit vielen Filmszenen und Interviews sind nicht mehr als Standard.
Abspann: Nein! Da kommt keine Szene mehr.
Zusätzliche Infos: „After the Wedding“ ist das US-Remake des dänischen Films „Nach der Hochzeit“. Hier wurden lediglich die Geschlechterrollen vertauscht.
Wendecover: Ja! Ist vorhanden.
EAN: —
VÖ-Kauf: 27. Februar 2020.