Swindon, England, März 2011. Es ist ein Tag wie jeder andere. Doch als Elaine O’Callaghan einen Anruf ihres Sohnes Liam erhält, ändert sich für sie auf einmal alles: Ihre 22-jährige Tochter Sian ist nach einem Clubbesuch letzte Nacht nicht nach Hause gekommen. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von ihr. Die O’Callaghans schalten die Polizei ein und den Fall übernimmt Superintendent Stephen Fulcher. Indizien lassen ihn schnell Parallelen zu einem Cold-Case-Fall von vor acht Jahren ziehen: Die junge Frau Becky Edwards verschwand auf ähnliche Art und Weise und ein Mörder wurde nie gefasst. Ihre Mutter sucht nach all den Jahren immer noch nach Antworten. Die Ermittlungen führen Fulcher zu einem Taxifahrer namens Christopher Halliwell. In der Hoffnung, dass Sian noch lebt, setzt Fulcher alles daran, Christopher ein Geständnis zu entlocken, und das ohne anwaltlichen Beistand. Wird Halliwell am Ende ungestraft davonkommen? A Confession wirft die Frage auf, ob juristisches Recht immer etwas mit Gerechtigkeit und gesundem Menschenverstand zu tun hat.
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Originaltitel: A Confession
Regie: Paul Andrew Williams.
Drehbuch: Jeff Pope, Steve Fulcher.
Darsteller: Martin Freeman (Black Panther), Imelda Staunton (Pride), Siobhan Finneran (Boy A), Peter Wight (Nackt), Derek Riddell (The Missing), Joe Absolom (Long Time Dead), Rufus Gerhardt-Williams, Owain Arthur, Jake Davies, Jessica D’Arcy, Ian Puleston-Davies, Darcy Vanhinsbergh, Daniel Betts, Simone Lahbib, Florence Howard, Faye McKeever.
Genre: Biografie / Krimi / Drama / Mystery / Serie
Land: UK
FSK: 12 Jahre.
Laufzeit: 270 Minuten.
Bildformat: 1.78:1 / 16:9 Widescreen.
Sprachen: Deutsch, Englisch.
Tonsystem: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0
Untertitel: deutsch.
Extras: Interviews mit Cast & Crew, Featurettes.
Vertrieb: Edel Germany GmbH / EDELmotion
Serienbewertung: 4 von 5 Filmklappen.
„A Confession“ ist eine sechsteilige Mini-Serie, basierend auf einem wahren Fall. Das Herausragende bei den Erzählungen ist, dass die Macher sich mit allen Sichtweisen intensiv befasst haben. So bekommen die Hinterbliebenen, die zugleich auch Opfer sind, der Täter und auch Ermittler Fulcher genügend Raum, in dem ihre Geschichten erzählt werden. Auch wenn Martin Freeman seinen Charakter etwas blass verkörpert, so sind seine Entscheidungen und Aussagen nachvollziehbar und nachdenklich gestimmt. Denn man bekommt schon das Gefühl, dass der Vorgang und die Reihenfolge der Ermittlungen nicht immer so gut sind, wie sie sein sollten und keinesfalls clever durchdacht sind. Der Mut von Fulcher ist daher lobenswert, auch wenn er sich dadurch selbst ruinieren könnte. Sich quasi gegen das System stellen um jemanden zu überführen. Doch mit Sicherheit gehen darüber die Meinungen der Verfolger (auch bekannt als Seriengucker) auseinander, aber genau das macht die Mini-Serie so packend. Zudem sind die Sechs Folgen sehr emotional und lassen einen am Ende jeder Folge immer etwas fassungloszurück. Wenn zum Beispiel der Mörder seine Taten erst gesteht, vor Gericht sich dann mit seinen Aussagen widerspricht, indem er plötzlich einiges leugnet und sich somit noch als Opfer hinstellt. Der Ausgang ist letztendlich nicht wirklich überraschend, aber genau wie es kommt, ist es gut so. Eine gute Serie. Gut+
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Alle sechs Folgen je 45 Minuten punkten immer mit einer glasklaren Schärfe und mit einem ausgezeichnet stimmigen Kontrast. Nur hier und da minimale Körnungen muss man in Kauf nehmen.
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Die Dialoge aller Charaktere präsentieren sich durchgehend immer ausreichend dynamisch und klar verständlich. Der sehr saubere Sound hat zwar keine räumliche Atmosphäre, bietet aber einen hervorragenden Standard.
Bonusbewertung: 2 von 5 Sternen.
Featurettes und Interviews mit Cast & Crew sind keine originellen Beweise aber bei diesem Fall ausreichend.
Zusätzliche Infos: —
Wendecover: Nein! Nicht vorhanden.
EAN: 4029759154556
VÖ-Kauf: 30. Oktober 2020.