Der Film zur erfolgreichen KultserieLolle is back!Typisch Sven (Jan Sosniok)! Er platzt mitten in Lolles (Felicitas Woll) Hochzeit mit Hart (Matthias Klimsa) hinein und macht ihr vor versammelter Gästeschar einen Heiratsantrag. Völlig verwirrt flüchtet Lolle in wilder Fahrt quer durch Berlin. Nach einem emotionalen Ausraster landet sie vor Gericht und wird prompt zu Sozialstunden an einer Schule verdonnert. Dort trifft sie Dana (Janina Uhse), mit der sie eines gemeinsam hat: Komplizierte Männergeschichten.Nach einer verrückten Partynacht in den Berliner Clubs wachen die beiden am nächsten Morgen in einem Auto auf, allerdings nicht in Berlin, sondern im Harz! Lolle will unverzüglich zurück. Doch die Fahrt nach Berlin wird zu einem aberwitzigen Roadtrip, der für beide Freundinnen zu einer Reise wird, die ihr Leben für immer verändert…. aber Moment mal! Was ist eigentlich mit Svens Heiratsantrag?
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Originaltitel: Berlin, Berlin: Der Film
Regie: Franziska Meyer Price.
Drehbuch: David Safier.
Darsteller: Felicitas Woll, Janina Uhse, Jan Sosniok, Matthias Klimsa, Gitta Schweighöfer, Kai Lentrodt, Sandra Borgmann.
Genre: Komödie / Drama / Romantik
Land: Deutschland
FSK: 6 Jahre.
Laufzeit: 77 Minuten.
Bildformat: 2.39:1 / 16:9 Widescreen.
Sprachen: Deutsch, Deutsche Hörfilmfassung.
Tonsystem: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0
Untertitel: deutsche Untertitel für Hörgeschädigte.
Extras: Interviews.
Vertrieb: Highlight / Constantin Film
Filmbewertung: 2 von 5 Filmklappen.
Enttäuschung liegt in der Luft und keine Liebe. Die Liebe zu den Fans und die Liebe für Details wurden hier offensichtlich übersehen. „Berlin, Berlin“ ist eine mit dem Emmy ausgezeichnete Kultserie aus Deutschland. 15 Jahre mussten Fans warten und leider hat sich das lange Warten nicht ausgezahlt. Angefangen bei Charakteren, die irgendwie nicht mehr die Gleichen sind. Klar, verändern Menschen sich und doch hat so jeder seinen Widererkennungswert und das ist hier leider nicht der Fall. Nur weil man die alten Kosenamen verwendet und durch Einblenden aus Szenen der Serie versucht die Charaktere zu erklären, heißt es nicht gleich das es auch funktioniert. Die Comiceinlagen wurden durch Computeranimationen ersetzt, dadurch verliert „Berlin, Berlin“ auch seinen witzigen Charme, zumal diese nicht komisch und auch schlecht animiert sind. Lolle rennt mal wieder aber leider diesmal in die völlig falsche Richtung. Die kurz eingeworfenen Erklärungen sind ebenfalls nicht zufrieden stellend. Das Sarah und Hart sich haben scheiden lassen mag ja angehen, doch einige Details mehr und auch ein Wiedersehen mit Rhea Harder hätten der Story auch gut getan. Doch die Beiden haben auch ein Kind zusammen, darüber keine Silbe und warum liebt Carlotta „Lolle“ Holzmann plötzlich Hart? Rhea Harder hatte sich in der Vergangenheit in mehreren TV-Sendungen dazu geäußert, sie würde sich für einen Kinofilm einsetzen und dann ist ausgerechnet sie nicht dabei? Es gibt einiges was keinen Sinn ergibt, da dazu auch keinerlei Erklärungen diesbezüglich kommen. Wie schön das Wiedersehen mit den anderen auch ist, in wirklich jeder Szene fehlt so viel aus der Kultserie. Der neu eingefügte Charakter funktioniert nicht, die Geschichte präsentiert sich ohne Schwung und ist oftmals etwas peinlich. Lediglich das Wiedersehen mit dem für uns beliebtesten Charakter Rosalie Butzke hat ganz kurz Spaß gemacht. Am Ende hatten wir uns zudem die Frage gestellt, versucht man die Serie wiederzubeleben mit neuen Folgen? Irgendwie deutet das Ende daraufhin. Bitte nicht! Macht lieber einen würdigen Abschluss. Ausreichend-
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Die Auflösung hätte durchaus feiner ausfallen können. Die Schärfe zeigt sich aber hervorragend klar und auch der helle Kontrast ist sehr schön. Die Farben wirken zudem sehr natürlich.
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Ein sehr sauberer und hervorragend dynamischer Ton. Die Dialoge sind durchgehend klar verständlich und immerhin klanglich natürlich. Zumindest bietet der Sound etwas Schwung.
Bonusbewertung: 1 von 5 Sternen.
Echt jetzt? Nur einige Interviews die man unteranderem während der Dreharbeiten geführt hat. Kein Making-of oder sonstiges. Ebenfalls enttäuschend.
Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.
Zusätzliche Infos: Der Film sollte ursprünglich 2020 in die deutschen Kinos starten. Durch Corona lief er dann aber bis Mai 2021 auf Netflix und wird nun nur auf DVD veröffentlicht.
Wendecover: Nein! Ist nicht vorhanden.
EAN: 4011976904083
VÖ-Kauf: 27. Mai 2021
www.constantin-film.de