


In Dunstbach geht das Böse um: Ein weiterer tödlicher Fluch eines Vampirs legt sich über das Dorf. Immer mehr Bewohner geraten unter seinen dunklen Bann, verfallen einem todähnlichen Schlaf und werden so zu Opfern seines unstillbaren Blutdursts. Als auch die Tochter des Bürgermeisters betroffen ist, sieht dieser nur noch einen Ausweg und bittet den Gelehrten für Übersinnliches, Allan Grey (Rocco Finamore), um Hilfe. Doch kaum trifft Grey im Ort ein, erkennt er: Das Leben des Mädchens kann nur durch eine sofortige Bluttransfusion gerettet werden. Er opfert sein eigenes Blut – und löst damit eine unheilvolle Kette albtraumhafter Ereignisse aus.
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Originaltitel: Allan Grey
Regie: Ralf Möllenhoff (Nerves).
Drehbuch: Ralf Möllenhoff (Dead Eyes Open).
Darsteller: Rocco Finamore, Vanessa Pawlikowski, June Schmiedinghoff, Roland Riemer, Yaso Yogarajah, Detlef Klewer, Bob Michaels, Carsten Grunwald.
Genre: Horror
Land: Deutschland
FSK: Kinder/Jugendverbot/Underground
Laufzeit: 98 Minuten.
Bildformat: 4:3 (Vollbild / 3:2 mit Balken).
Sprachen: Deutsch.
Tonformat: 2.0 Stereo.
Untertitel: englisch.
Extras: Making of, Interviews, Festival Special, Trailer, Sticker, Postkarte.
Vertrieb: © RIP independent
Filmbewertung: 3 von 5 Clapperboards.
„Allan Grey“ ist ein undogmatischer Underground-Film aus Lünen im Kreis Unna, der nicht nur die Grenzen des deutschen Kinos absteckt, sondern auch durchaus Eindruck hinterlässt. Der Film zeichnet sich durch seine groteske und surreale Ästhetik aus, die wie eine Hommage an zeitlose Filmklassiker erscheint. Ob bewusst oder unbewusst, die Vorbilder sind klar erkennbar und verleihen dem Werk eine interessante Tiefe. In diesem surrealen Horrorstück entfaltet sich die Spannung vornehmlich durch die dichte Atmosphäre, die den Zuschauer in ihren Bann zieht. Wer beispielsweise „The Roost“ von Ti West mochte, wird auch an dem grotesken Stil von „Allan Grey“ Gefallen finden – hier wird die Angst subtil und eindringlich vermittelt. Allerdings muss angemerkt werden, dass die Story selbst oft durch blasse Dialoge etwas ins Stocken gerät. Sie schleicht sich quasi unbemerkt an einem vorbei und lässt den Zuschauer manchmal im Dunkeln, was die Entwicklung anbelangt. Dennoch ist der Film für ein Underground-Projekt durchaus bemerkenswert und weist Potenzial für mehr auf. Die klassischen Horrorelemente, die Made in Germany erzählt werden, könnten mit etwas mehr narrativer Dichte und Klarheit noch eindringlicher wirken. Insgesamt ist „Allan Grey“ ein spannendes Experiment im deutschen Film, das vor allem durch seine Atmosphäre und visuelle Kreativität überzeugt, auch wenn die narrative Struktur noch Luft nach oben lässt. Ein besonderes Erlebnis für Liebhaber des surrealen Horrors!
Bildqualität: 3 von 5 Fernseher.
Die Bildqualität ist recht klar umgesetzt, der Film bietet allerdings auch einige Stilmittel wie es sich für einen echten Underground Independent Film gehört. Beim Kontrast gibt es nichts zu meckern.
Tonqualität: 3 von 5 Soundboxen.
Der Ton der DVD ist ruhig gehalten, besitzt etwas Melancholisches um vermutlich eindringlicher zu erklingen.
Bonusbewertung: 3 von 5 Sternen.
Hier hat man sich Mühe gegeben einige Interessante Einblicke und Interviews zu liefern. Insgesamt eine runde Sache.
Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.
Zusätzliche Infos: Komplett auf Super 8 gedreht. Beim Filmfest FRIGHT NIGHTS 2018 als Bester Film & Best Actress ausgezeichnet. Wie es sich für einen Underground Film gehört, gibt es den Film nur Online direkt über die Filmseite zu bestellen: https://rip-independent.de/allan%20grey.html
Wendecover: Ja! Ist vorhanden mit alternativem Cover.
EAN: —
VÖ-Kauf: Bereits erhältlich im Online Shop: https://rip-independent.de/allan%20grey.html