Der dreizehnjährige Andy bekommt von seiner Mutter Karen eine „Buddi Doll“ geschenkt. Zunächst hat der Junge auch jede Menge Spaß mit seinem neuen Spielzeug. Doch irgendetwas stimmt nicht mit der Hightech-Puppe, denn sein neuer Spielgefährte entwickelt ein zunehmend grausames Eigenleben und beginnt die Nachbarschaft zu terrorisieren.
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Originaltitel: Child’s Play
Regie: Lars Klevberg (Polaroid).
Drehbuch: Tyler Burton Smith.
Darsteller: Gabriel Bateman (Lights Out), Aubrey Plaza (Ingrid Goes West), Brian Tyree Henry (Hotel Artemis), Tim Matheson (Hart of Dixie), David Lewis (Man of Steel), Carlease Burke, Beatrice Kitsos, Trent Redekop, Ty Consiglio, Marlon Kazadi.
Genre: Horror / Thriller
Land: USA / Kanada / Frankreich
FSK: 16 Jahre.
Laufzeit: 90 Minuten.
Bildformat: 2.39:1 / 16:9 Widescreen (1080p).
Sprachen: Deutsch, Englisch.
Tonsystem: DTS-HD MA 5.1, DTS-HD MA 5.1
Untertitel: deutsch.
Extras: Audiokommentar, Making of, verschiedene Featurettes, Trailer, Trailershow.
Vertrieb: Capelight Pictures / AL!VE AG
Filmbewertung: 4 von 5 Filmklappen.
Vorab sollte man erwähnen dass es sich hier nicht um ein direktes Remake handelt, sondern um eine Neuinterpretation der Kult-Killerpuppe. Anders als beim Originalfilm wo die Seele eines Killers in den Körper einer Puppe wandert, ist dieser Chucky mit seiner technischen Ausstattung näher an der Realität. Denn das ein Spielzeug mit anderen elektronischen Geräten vernetzt ist, ist heute schon gegeben. Ein Vergleich zum Original sollte man nicht machen, der neue „Child’s Play“ hat zwar nicht das Zeug zum Kult wie das Original aber ist Storytechnisch viel spannender und ideenreicher. An das hässliche Aussehen der neuen Puppe muss man sich allerdings erst einmal gewöhnen, klar ist Sie nicht gerade hübsch aber das war der Original-Chucky ja auch nicht wirklich. Erste Regel eines Horrorfilms ist das töten muss originell sein und das schafft die neue Killerpuppe mit Bravur. Sie präsentiert sich kreativ, intelligent und ziemlich fies, alle Zutaten damit Horrorfans einem lieb gewinnen. Ebenfalls positiv ist die Besetzung, Aubrey Plaza wirkt zwar erstmals etwas blass dafür brilliert Ihr Filmsohn (gespielt von Gabriel Bateman) hervorragend. Teilweise trägt er sogar den Film. Zum Ende hin bedient sich die Story dann wieder gängigen Horrorklischees, aber insgesamt hat der Regisseur einen stimmigen Streifen gedreht den man sehr gerne einigen Klischees verzeiht. Und was wäre auch ein Horror wenn es nicht auch einige typische Horror-Elemente gäbe? Gut+
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Der Kontrast wurde ein wenig zu dunkel gehalten, dies fällt aber nur bei Szenen die am Tage spielen auf. Bei Szenen in der Nacht ist dieser genau richtig und bietet neben einer schönen Farbwiedergabe auch einen ausgezeichnet satten Schwarzwert. Außerdem ist die Schärfe hervorragend klar und auch die Details sind ausreichend fein.
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Die Dialoge sind durchgehend klar verständlich, hier ist besonders die deutsche Synchronstimme von Chucky sehr dynamisch. Alle weiteren Stimmen erklingen recht stimmig den räumlichen Soundeffekten gegenüber. Dieser bewegt sich ganz ordentlich dynamisch und verteilt sich ausreichend in allen Bereichen. Zudem ist dieser einfach erstklassig sauber.
Bonusbewertung: 3 von 5 Sternen.
Lediglich das zusätzliche Bonusmaterial kann recht wenig überzeugen. Sowohl das das Making-of als auch die wenigen Featurettes sind leider recht kurz gehalten. Ein kleiner aber feiner Film, da wäre abschließend noch genügend Platz für viele und durchaus lange Highlights frei gewesen.
Abspann: Nein! Da kommt keine Szene mehr.
Zusätzliche Infos: —
Wendecover: Ja! Ist vorhanden.
EAN: 4061229119917
VÖ-Kauf: 22. November 2019.