Nach einem Disput über den Sklavenhandel wird der afrikanische Prinz Mamuwalde (William Marshall) von Graf Dracula gebissen, selbst in einen Vampir verwandelt und in einem Sarg eingesperrt. Knapp zwei Jahrhunderte später, im Jahr 1972, befreien zwei Innenarchitekten den durstigen „Blacula“ in Los Angeles. Dieser geht fortan auf Beutezug durch die kalifornische Metropole und rächt sich an den Weißen.
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Originaltitel: Blacula
Regie: William Crain.
Drehbuch: Joan Torres, Raymond Koenig.
Darsteller: William Marshall, Vonetta McGee, Denise Nicholas, Thalmus Rasulala, Gordon Pinsent, Charles Macaulay, Emily Yancy, Lance Taylor Sr., Ted Harris.
Genre: Fantasy / Horror / Romantik / Thriller
Land: USA
FSK: 16 Jahre.
Laufzeit: 93 Minuten.
Bildformat: 1.78:1 / 16:9 Widescreen (1080p).
Sprachen: Deutsch, Englisch.
Tonsystem: Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 2.0
Untertitel: keine.
Extras: keine.
Vertrieb: Studio Hamburg Enterprises
Filmbewertung: 4 von 5 Filmklappen.
„Dracula“ auf der Blaxploitation Welle nennt „Blacula“ und hat etwas womit sein bekannter Kollege nicht mithalten kann. Groove! 1972 wurde der Streifen als bester Horrorfilm ausgezeichnet, doch bereits damals wurde die Ehre in Frage gestellt, denn der Film ist und wird immer eine echte Trash-Perle bleiben. Eine Perle die es sogar schon ins #SchleFaZ Programm schaffte und das auch zu Recht. Und doch genießt das Werk heute Kultstatus, einfach weil er im Großen und Ganzen einfach nur komisch ist. Lobenswert das die Besetzung das Blutsaugen ernst nimmt. Was damals durchaus funktionierte ist heute mehr als eingestaubt und dennoch vermag die Vampirliebesgeschichte auch heute noch mit Coolness zu überzeugen. Hoffentlich veröffentlicht Studio Hamburg Enterprises auch noch die actionreiche Fortsetzung „Der Schrei des Todes – Scream Blacula Scream“. Gut-
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Das Bild präsentiert sich viel zu dunkel und die Auflösung leider auch recht körnig. Immerhin wurde es dafür nicht schwammig glatt gebügelt. Die Farben wirken matt und die Schärfe solide. Altersbedingt ist man dennoch zufrieden.
Tonqualität: 3 von 5 Soundboxen.
Der Ton erklingt leider ebenfalls recht matt, frontlastig und hin und wieder sehr dumpf. Dennoch passend zum Gesamtwerk.
Bonusbewertung: 0 von 5 Sternen.
Zusätzliches Bonusmaterial sucht man hingegen leider vergebens.
Abspann: Nein! Da kommt keine Szene mehr.
Zusätzliche Infos: —
Wendecover: Ja! Ist vorhanden.
EAN: —
VÖ-Kauf: 28. August 2020.