Erik und sein bester Freund Sebastian sind zwei Teenager in einer kleinen Stadt an der thüringischen Grenze, die einst zwischen Ost und West verlief. In der Schule werden sie gemobbt und auch sonst scheint das Leben den beiden Außenseitern keine Perspektive zu bieten. Und so sinnieren sie in ihrer Freizeit darüber, Rache an ihren Peinigern zu nehmen und machen Schießübungen mit dem altem NVA Gewehr von Eriks Vater. Als Erik ein junges Mädchen aus der linken Szene kennenlernt, dreht sich plötzlich seine Welt auf den Kopf. Und so muss er sich entscheiden zwischen dem, was ihn glücklich macht und seinen dunklen Gedanken, die unzertrennlich mit seiner Freundschaft zu Sebastian verbunden scheinen. Doch in einer Welt, die nur Gewalt kennt, kommt es zwangsläufig zur Eskalation, die das kleine Dorf am Rande der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze in seinen Grundfesten erschüttern wird.
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Originaltitel: Arboretum
Regie: Julian Richberg.
Drehbuch: Julian Richberg.
Darsteller: Oskar Bökelmann, Niklas Doddo, Volker Figge, Elena Halangk, Anna Jung, Tobias Krebs, Simon Mantei, Lukas Schäfer.
Genre: Horror / Mystery / Drama
Land: Deutschland
FSK: 16 Jahren.
Laufzeit: 80 Minuten.
Bildformat: 2.39:1 / 16:9 Widescreen (1080i/25).
Sprachen: Deutsch.
Tonsystem: DTS-HD MA 5.1, PCM 2.0
Untertitel: deutsch.
Extras: Audiokommentar, Interview.
Vertrieb: Meteor Film GmbH.
Filmbewertung: 2 von 5 Filmklappen.
Made in Germany ist meistens erwartungsgemäß enttäuschend bis schlecht und irgendwo dazwischen ist auch „Arboretum“ angesiedelt. Zuerst sind Bildstil und Ton zu erwähnen. Die Dialoge sind fast nicht hörbar und der Stil ist selbst am helllichten Tag viel zu dunkel und düster und das setzt keine Atmosphäre. Fehlende Atmosphäre liefert auch die magere Story. Diese plätschert kraftlos vor sich her, dass man desinteressiert schwer folgen kann. Coming-of-Age und Mystery-Horror passen hier nicht wirklich zusammen, eine Sache ist hier definitiv überflüssig. Wer sich gedanklich etwas Mühe gibt kann dennoch einiges an Potenzial ausdenken. Immerhin ist das Cover recht gelungen. Ausreichend-
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Der Kontrast passt sich der Machart an, präsentiert sich somit ebenfalls zu dunkel. Die Schärfe kommt auch nicht immer ganz so klar daher. Vieles ist allerdings auf die Inszenierung zurück zuführen. Die Umsetzung von Meteor Film auf Blu-ray ist dennoch gut, hier man sich ordentlich Mühe gemacht.
Tonqualität: 2 von 5 Soundboxen.
Wie bereits erwähnt sind Dialoge sehr schlecht zu hören. Diese wurden bei der BD-Abmischung auch nicht besser hervorgehoben. Dynamik Fehlanzeige! Aber klanglich ist doch alles sehr sauber.
Bonusbewertung: 2 von 5 Sternen.
Als Extras gibt es nur eine Interviewrunde vom Hard:line Festival.
Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.
Zusätzliche Infos: —
Wendecover: Ja! Wendecover vorhanden.
EAN: 4042564229967
VÖ-Kauf: 31. März 2023
www.meteorfilm.com