Der Naturwissenschaftler Grégoire de Fronsac (Samuel Le Bihan) wird im Jahr 1767 ins südfranzösische Gévaudan entsandt, mit dem Auftrag, eine dort wütende Bestie zu erlegen. Man geht davon aus, dass es sich um ein wolfsähnliches Geschöpf handelt, das immer mehr Menschen auf grausame Weise umbringt. In Begleitung seines Freundes Mani (Mark Dacascos) macht er sich auf in die Provinz, um den rätselhaften Ereignissen vor Ort nachzugehen. Dabei decken die beiden Stück für Stück ungeheuerliche Machenschaften auf.
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Originaltitel: Le pacte des loups
Regie: Christophe Gans (Silent Hill).
Drehbuch: Christophe Gans, Stéphane Cabel.
Darsteller: Samuel Le Bihan, Mark Dacascos, Jérémie Renier, Vincent Cassel, Émilie Dequenne, Monica Bellucci, Jasques Perrin, Christian Marc.
Genre: Action / Abenteuer / Drama / Horror / Thriller
Land: Frankreich
FSK: 16 Jahren.
Laufzeit: 151 Minuten.
Bildformat: 2.35:1 / 16:9 Widescreen (1080/24p).
Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch.
Tonsystem: DTS-HD MA 5.1, Dolby Atmos, Stereo PCM
Untertitel: deutsch, englisch.
Extras: Audiokommentar von Christophe Gans, Audiokommentar von Vincent Cassel & Samuel Le Bihan. NEU Interview mit Christophe Gans & Jean-Baptiste Thoret, Dokumentation: Das Innere der Bestie, Hinter den Kulissen, Deleted Scenes, Interview mit Michel Louis über die Bestie von Gévaudan, Kinotrailer & TV-Spots, Trailer 4K Restaurierung, Restaurierter Originaltrailer.
Vertrieb: STUDIOCANAL
Filmbewertung: 4,5 von 5 Filmklappen oder erlegten Wölfen.
Christophe Gans‘ Action-Horror-Historien-Film „Pakt der Wölfe“ von 2001 basiert auf der wahren Begebenheit, dass eine unbekannte Bestie im Südfrankreich des 18. Jhs. etwa 100 Menschen tötete. Diese Grundlage nutzen die Drehbuchautoren Gans und Stéphane Cabel als Ausgangslage für einen einschlagenden Film über das Unbekannte, die kontraproduktive Sinnschaffung der Obrigkeit und die Demystifizierung des Mystischen. Durchzogen mit Schlagadern der Erotik und sexuellen Spannungen, ist es kein Wunder, dass dieser stilsicher gedrehte Film auch über die französischen Grenzen hinaus große Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte.
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Aus seinen knapp 30 Millionen Dollar Budget weiß der Film hierbei einiges herauszuholen. Malerische Landschaften, gewaltige Jagdgesellschaften, eine mythologisch angehauchte Inszenierung und charismatische Charaktere, die zwar relativ einfach gestrickt, aber spannend gespielt sind, tragen das Thema des Films mit Bravour. Mit einer Laufzeit von beinahe 2 1/2 Stunden zieht der Film die Zuschauenden in seine Welt, die ich am liebsten gar nicht mehr loslassen wollte.
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Grégoire de Fronsac (Samuel Le Bihan) und sein Partner Mani (Mark Dacascos) werden hier als abenteuersuchendes Duo Vorgestellt, die eigentlich eine ganze Reihe an Filmen mit ähnlichen Thematiken verdient hätten. Ein Naturwissenschaftler und sein Begleiter auf der Suche nach den unerklärlichen Phänomenen Frankreichs. Dass, mit all den Filmreihe und Franchises, die ins Kino gepumpt werden, ein Film von 2001 in mir den Wunsch nach mehr hervorruft, hat mich doch sehr überrascht. Aber wie höfische Intrigen, die Suche nach Antworten auf Unerklärliches und die Gefahr des Menschen auf sich selbst hier ineinandergreifen macht einfach Freude.
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Gut, das CGI ist deutlich in die Jahre gekommen und wenn zu sehr darauf Fokus gelegt wird, dann merkt man schon, dass sich die Technik in 22 Jahren deutlich weiterentwickelt hat und mehr praktische Effekte, wären durchaus wünschenswert gewesen, aber das mindert den Spaß am schauen nur geringfügig. Zumindest tat es das bei mir.
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Alles in allem, für jeden Abenteuerfilm-Fan, der sich nicht vor dem ein oder anderen Schaudern fürchtet, eine absolute Empfehlung.
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
In Kürze…
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
In Kürze…
Bonusbewertung: 4 von 5 Sternen.
In Kürze…
Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.
Zusätzliche Infos: —
Wendecover: Ja! Ist vorhanden.
EAN: 4006680101293
VÖ-Kauf: 11. Mai 2023.
www.studiocanal.de