Als Teenager ein Medaillon aus einem eingestürzten Feuerturm im Wald entwenden, erwacht die Leiche eines rachsüchtigen Geistes zum Leben, der durch ein 70 Jahre altes Verbrechen angetrieben wird und das Medaillon zurückzuholen will.
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Originaltitel: In a Violent Nature
Regie: Chris Nash.
Drehbuch: Chris Nash.
Darsteller: Andrea Pavlovic, Ry Barrett, Cameron Love, Reece Presley, Liam Leone, Charlotte Creaghan, Lea Rose Sebastianis, Sam Roulston, Alexander Oliver, Timothy Paul McCarthy.
Genre: Horror / Slasher / Thriller
Land: Kanada
FSK: SPIO/JK
Laufzeit: 94 Minuten.
Bildformat: 1.33:1 / 4:3 Vollbild.
Sprachen: Deutsch, Englisch.
Tonsystem: DTS-HD 5.1, DTS-HD 5.1
Untertitel: deutsch, englisch.
Extras: Audiokommentar mit Cast & Crew, Technischer Audiokommentar, Trailer, Trailershow.
Vertrieb: © Capelight Pictures.
Filmbewertung: 4 von 5 Clapperboards.
Ein Slasher der überwiegend nicht gut beim Publikum ankam und das unserer Meinung nach völlig unverständlich. Denn „In A Violent Nature“ ist ein unfassbar guter und intensiver Streifen. Der Grund warum vermutlich viele Ihn nicht mögen ist, weil er keine Action, keine endlos dümmlichen Dialoge und Gekreische, keine ständig wechselnden Schnitte und keine Identifikationspunkte zu den Charakteren hat. Letzteres ist im Nachhinein betrachtet heuchlerisch, wenn echte Horrorfans sich sogar Ihre mörderischen Ikonen tätowieren lassen aber hier den Perspektivenwechsel als Langweilig betrachten. Wie würde der Streifzug eines Jason aus „Freitag der 13.“ denn über den Tag verteilt wohl aussehen? Eben wie hier! Und da stampft ein Killer eben hauptsächlich viel durch den Wald bis er auf ein Opfer stößt. Durch die fehlende Musikuntermalung, dafür mit einer natürlichen Naturgeräuschekulisse wirkt es umso glaubwürdiger. Wird mal nicht der Blickwinkel des Killers eingenommen, befindet man sich mit gewisser Entfernung als versteckter Beobachter hinter irgendeinen Busch wieder. Eben wie es ebenfalls sehr wahrscheinlich im realen Leben auch wäre. Oder riskiert man das eigene Leben, indem man mit dem eigenem Gesicht so nah wie möglich ran geht und wechselt dabei die Perspektive? Selbstverständlich gibt es auch die übliche Lagerfeuergeschichte. Doch wie viel ist bei den Geschichten im Laufe der Erzählungen noch von der Wahrheit vorhanden? So erzählt der Blickwinkel des Killers eben den wahren Hintergrund und dieser ist in den meisten Fällen nicht so ausgeschmückt. Ein weiterer Kritikpunkt bei vielen ist das lange und dialogreiche Filmende. Doch das verdeutlicht doch nur wie es erst einmal für eine überlebende Person weitergeht. Man ist traumatisiert, paranoid und der Weg in die Sicherheit führt nun mal nicht durch einen Cut. Und da gefällt auf einmal den Zuschauern die Perspektive des Opfers nicht. Widersprüchlich! Die wenigen Kills im Film sind übrigens äußerst brutal. Selten wurde solch eine krasse Brutalität so explizit in Szene gesetzt. Letztendlich kann man nur sagen, eine Fortsetzung ist bereits in Arbeit und wir können es jedenfalls kaum erwarten.
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Das Bild der High Definition Blu-ray Disc überzeugt mit sauberen Details. Die Schärfe zeigt sich glasklar, der Kontrast präsentiert sich ebenfalls natürlich und hell. Der Schwarzwert ist hervorragend kräftig, dominiert aber nicht.
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Der Ton punktet auch hier mit einer natürlichen Klangatmosphäre, als laufe man tatsächlich durch die Natur. Insgesamt hervorragend sauber und authentisch.
Bonusbewertung: 2 von 5 Sternen.
Zwei Audiokommentare und der Trailer zum Film sind hingegen nicht sonderlich informativ.
Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.
Zusätzliche Infos: —
Wendecover: Ja! Ist vorhanden.
EAN: 4042564244267
VÖ-Kauf: 12.12.2024