Im Sommer des Jahres 1961 ist das DEFA-Filmstudio in Potsdam-Babelsberg ein magischer Ort, voller Kreativer, die in Aufbruchsstimmung sind. Emil Hellwerk (Dennis Mojen) wurde vor Kurzem frisch aus der Nationalen Volksarmee (NVA) entlassen und steht nun vor den ehrwürdigen Toren des Filmproduktionsstudios und hat dank seines Bruders Alex (Ken Duken), der dort als Stuckateur arbeitet, eine Anstellung als Komparse bekommen. Emil kann mit der glamourösen Filmwelt zwar nicht viel anfangen, doch Alternativen gibt es für ihn auch nicht. Eines Tages lernt er am Filmset die französische Tänzerin Milou (Emilia Schüle) kennen, von der er sofort fasziniert ist. Das Glück der beiden scheint perfekt, doch dann werden die Grenzen geschlossen und die beiden auseinandergerissen. Emil fasst einen tollkühnen Plan, um zu seiner Milou zurückzukommen…
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Originaltitel: Traumfabrik.
Regie: Martin Schreier.
Drehbuch: Arend Remmers.
Darsteller: Emilia Schüle, Svenja Jung, Ken Duken, Nikolai Kinski, Anatole Taubman, Heiner Lauterbach, Axel Schreiber, Milton Welsh, Lenn Kudrjawizki, Lea Faßbender, Michael Gwisdek, Sabine Bach.
Genre: Komödie / Drama / Romantik
Land: Deutschland
FSK: 6 Jahre.
Laufzeit: 125 Minuten.
Bildformat: 2.39:1 / 16:9 Widescreen.
Sprachen: Deutsch.
Tonsystem: DTS-HD MA 5.1
Untertitel: deutsch.
Extras: Trailershow.
Vertrieb: EuroVideo Medien GmbH
Filmbewertung: 4 von 5 Filmklappen.
„Traumfabrik“ ist eine aufwendige und traumhaft schön bebilderte Liebesgeschichte aus Deutschland. An dieser Stelle ein großes Lob an die Setdesigner. Zwar verzichtet der Film nicht auf reichlich Kitsch und die Inszenierung auch nicht auf eine seichte Erzählweise, doch dadurch wirkt das Gesamtwerk wie ein schöner Traum. Selten hat man einen solch liebevollen Film aus Deutschland gesehen, die Details sind bemerkenswert und besitzen den Glanz einer klassischen Hollywood-Produktion. Trotz einiger Längen ist man verzaubert und für einige schwungvolle Momente sorgt der ausgezeichnete Soundtrack. Gut-
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Das ausgezeichnet klare Bild liefert eine vielfallt an Farben, so sehr das dadurch leider einiges unnatürlich erscheint. Der Kontrast ist hingegen mehr als gelungen. Sowohl der Film als auch die Umsetzung der Bildqualität kann man durchaus als handwerklich gut bezeichnen. Man ist mehr als zufrieden.
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Der DTS-HD MA 7.1 Klang kann sich ebenfalls hören lassen, auch wenn dieser insgesamt auf die Dialoge zugeschnitten ist. Dieser sind somit selbstverständlich mehr als klar verständlich. Doch auch räumlich wird ein stimmiges und teils melancholisches Klangbild geliefert, das die Liebesgeschichte hervorragend unterstreicht. Der Soundtrack hingegen wirkt aufdringlich, ja sogar sehr aufgesetzt.
Bonusbewertung: 2 von 5 Sternen.
Ein Premierenclip, Interviews und Featurettes sind zwar nur Standard aber immerhin besser als nichts.
Abspann: Nein! Da kommt keine Szene mehr.
Zusätzliche Infos: —
Wendecover: Ja! Ist vorhanden.
EAN: —
VÖ-Kauf: 12. Dezember 2019.