Bob kehrt nach vielen Jahren zu seiner Familie zurück, um sich mit seiner Tochter Eva zu versöhnen. Als diese entführt wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn durch eine mysteriöse Krankheit löst sich Bobs Körper immer weiter auf. Wird er es schaffen, seine Tochter zu retten, bevor er vollkommen unsichtbar ist?

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Originaltitel: The Unseen

Regie: Geoff Redknap.

Drehbuch: Geoff Redknap.

Darsteller: Aden Young, Camille Sullivan,Julia Sarah Stone, Ben Cotton,Alison Araya, Eugene Lipinski, Max Chadburn.

Genre: Drama / Action / Horror / Sci-Fi / Thriller

Land: Kanada

FSK: 16 Jahren.

Laufzeit: 105 Minuten.

Bildformat: 2.35:1 / 16:9 Widescreen (1080p).

Sprachen: Deutsch, Englisch.

Tonsystem: DTS-HS MA 5.1, DTS-HD MA 5.1

Untertitel: deutsch.

Extras: Trailer.

Vertrieb: Busch Media Group

Filmbewertung: 3 von 5 Filmklappen.

,,The Unseen‘‘ ist ein horrorannährender Thriller, welcher von Bob Langmore handelt, welcher an einer mysteriösen Krankheit leidet, wodurch er nach und nach unsichtbar wird. Durch diesen Prozess muss er schreckliche Schmerzen und Qualen durchmachen. Er weiß nichts über seine Krankheit, aber er weiß, dass er nicht mehr lange hat und ehe er stirbt oder sogar sein Leben selbst beendet, will er unbedingt seine Tochter sehen. Diese hat er vor vielen Jahren bei seiner Frau zurückgelassen und sucht sie nun auf. Als er endlich vor ihr steht, zeigt sie ihm aber die kalte Schulter und lässt ihn stehen. Kurz danach verschwindet das junge Mädchen und für Bob wird es zur obersten Priorität seine Tochter wieder zu finden – um jeden Preis.
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Der Film beginnt sehr unscheinbar und völlig anders als man erwartet, womit er einen interessanten Start hinlegt. Alles verläuft sehr geheimnisvoll und sogar düster. Ganz langsam wird die Vergangenheit von Bob näher und näher gelüftet, wodurch die Spannung bis zum Ende konstant bestehend bleibt. Es wird schnell klar, dass die zentrale Beziehung in der Handlung die zwischen Bob und seiner Tochter Eva ist. Bob ist ein Aufmüpfiger und rebellischer Mensch und ein ebenso sturer Vater, der sein aktuelles Leben damit verbringt auf einer Anlage zu arbeiten auf der Holz verarbeitet wird oder in einer Bar zu sitzen, um einen kurzen zu trinken. Seine Tochter ist ebenso stur und dickköpfig, wie auch ihr Vater, trotz dessen sie ihn gar nicht richtig kennt, bis er unerwartet und zunächst vielleicht sogar ungewollt in ihr Leben tritt. Eva steht in einem Konflikt mit sich selbst, sollte sie ihren Vater weiterhin abweisen, weil er sie zurück gelassen hat oder sollte sie ihm vergeben, um die Zeit mit ihrem Vater nachzuholen? Diese Frage wird langsam im Geschehen beantwortet. Durch die emotionsgeladene Beziehung zwischen Bob und Eva erhält der mysteriöse Thriller auch viel Gefühl und Emotionen, welche der gesamten Handlung die perfekte Würze geben.
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Auch sämtliche Nebenhandlungen bleiben geheimnisvoll und unklar, doch holen die Charaktere zum Höhepunkt des Geschehens wieder ein. Der Film wird besonders durch seine unerwarteten Wendungen gekennzeichnet. Viele Möglichkeiten werden im Laufe der Geschichte angedeutet und ergeben erst bei der finalen Wendung vollständig Sinn. Also ein richtiger WOW-Moment und davon gibt es nicht nur einen.
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Der finale Höhepunkt der Handlung bringt natürlich ein Ende mit sich, allerdings endet der Film im Anschluss nicht, was einerseits einen weiteren Einblick in die Gefühle und die Beziehungen der Charaktere bietet, aber andererseits fährt der Film ohne weitere sinnvolle Handlung fort und bietet keine richtige Erklärung, was schade ist. Leider steht das Drama innerhalb der Familie mehr im Vordergrund als die eigentliche Handlung über die geheimnisumwitterte Krankheit des Protagonisten.
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Die Besetzung wurde gut gewählt und die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut. Besonders aufgehen tut Schauspieler Aden Young, welcher Bob Langmore verkörpert, bei den Wut-und Kampfszenen, welche sehr authentisch sind. Leider hinkt es dafür etwas bei Gefühle wie Liebe und Sorge. Julia Sarah Stone, die Tochter Eva spielt, verkörpert ihre Rolle hervorragend und mit voller Authentizität. Genau wie man sich einen Teenager in solch einer schauderhaften Situation vorstellt. Auch Nebendarsteller wie Mutter Darlene (Camille Sullivan), Freundin der Mutter Moll (Alison Araya) und auch Freundin Amelia (Max Chadburn) haben klasse Arbeit geleistet und ihre Rollen gut gespielt.
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Zu Anfang sieht Bobs Krankheit, die ihn mehr und mehr unsichtbar werden lässt noch sehr authentisch aus, aber je unsichtbarer er wird desto mehr lässt die Authentizität nach, obwohl die ,,Umsetzung‘‘ trotzdem gut gemeistert wurde und lediglich ausbaufähig wäre.
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Schnitt und Kameraführung sind zufriedenstellend, hatten aber jedoch keinen deutlich erkennbaren Einfluss auf die Wirkung des Geschehens auf die Zuschauer:innen.
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Kulisse, sowie Requisiten sind sehr stimmig gewesen und haben die jeweilige Atmosphäre in den Szenen bekräftigt.
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Filmmusik und Sound sind auch zufriedenstellend gewesen, haben aber ebenfalls kaum deutlichen Einfluss auf die Gesamtwirkung des Geschehens genommen, obwohl dies wünschenswert gewesen wäre, um die düstere Atmosphäre des gesamten Films klarer zu bestärken.
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,,The Unseen‘‘ ist ein guter und interessant anzusehender Film, der nicht genau das gibt, was er verspricht, aber dafür etwas anderes bietet und schon direkt dadurch mit überraschenden und unerwarteten Wendungen beginnt, welche dem Film seinen eigentlichen Charm und seine Spannung verleihen.

Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.

Die Bildqualität ist sehr gut und ansehnlich, wodurch der Film und seine Handlung lebhaft und authentisch werden. Details werden deutlich gemacht und erkannt durch die sehr gute Qualität, welche auch eben wichtig sind für das Geschehen. Wirklich gut!

Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.

Auch die Tonqualität ist nicht zu bemängeln, sondern zu loben. Eine klasse Tonqualität, die ein fantastisches Hörerlebnis hätte ermöglichen können.

Bonusbewertung: 4 von 5 Sternen.

Das Bonusmaterial umfasst den Trailer, sowie auch Filmtipps. Darüberhinaus enthält es noch ein anregendes Making-Of. Darin wird ein genauerer Einblick in den gesamten Film und die Idee dahinter gegeben. Auch über das Casting und dessen Ablauf wird gesprochen und die gesamte Crew. Besonders interessant ist der genaue Blick darauf, wie genau die Unsichtbarkeit ,,gemacht‘‘ wird. Beendet wird dieses ansprechende Making-Of mit ein paar letzten und finalen Gedanken zum gesamten Film von der Crew.

Abspann: Nein! Nach dem Abspann kommt nichts mehr.

Zusätzliche Infos: —

Wendecover: Ja! Ist vorhanden.

EAN: —

VÖ-Kauf: 16. Juni 2023

www.buschmediagroup.com