Die argentinische Gemeinde Epecuén ist eine Geisterstadt. Einstmals zählte der Ort zu den beliebtesten Ferienzielen des Landes. Tausende Touristen kamen Jahr für Jahr, um in den heißen Thermalquellen zu baden. Doch im November 1985 wurde Epecuén von einer zehn Meter hohen Springflut überschwemmt. Als das Salzwasser nach über dreißig Jahren zurückging, hinterließ es eine verwüstete Ruinenlandschaft. Jetzt ist eine Gruppe junger Dokumentarfilmer nach Epecuén gekommen, um einen Film über die zerstörte Stadt zu drehen. Die Gerüchte, dass dort immer wieder Besucher verschwunden sind, werden ignoriert. Als jedoch das Auto der Filmcrew eine Panne hat, wird die Exkursion zum grausamen Horrortrip. Denn Epecuén ist keinesfalls so menschenleer wie man angenommen hatte. Und die Bewohner betrachten die Neuankömmlinge als Beute…
Originaltitel: Los olvidados
Regie: Luciano Onetti, Nicolás Onetti.
Drehbuch: Luciano Onetti, Nicolás Onetti.
Darsteller: German Baudino, Paula Brasca, Mirta Busnelli, Victorio D’Alessandro, Damián Dreizik, Chucho Fernandez, Tamara Garzón, Pablo Guisa Koestinger, Victoria Maurette, Agustin Pardella.
Genre: Horror
Land: Argentinien / Neuseeland
FSK: 18 Jahre.
Laufzeit: 93 Minuten.
Bildformat: 2.35:1 / 16:9 Widescreen (1080p).
Sprachen: Deutsch, Englisch.
Tonsystem: DTS-HD MA 5.1, DTS-HD MA 5.1
Untertitel: deutsch.
Extras: Interview und Q&A mit Darsteller Agustin Pardella.
Vertrieb: Busch Media Group / Alive AG
Filmbewertung: 2 von 5 Filmklappen.
Horrorfilme mit einer wahren Hintergrundgeschichte gibt es viele, leider sind nur wenige davon auch überzeugend. „What the Waters Left Behind“ bewegt sich da so im Mittelfeld. Wäre da nicht die übliche aber doch recht gute Idee in Verbindung mit der wahren Katastrophe, könne man den Film nicht ertragen. Akteure mies, Dialoge schrecklich mies und das Massaker eklig mies. Aber vermutlich ist bei der Übersetzung einiges verloren gegangen. Für Hartgesottene genau der richtige Streifen, die dürften sogar an den leichten Trash-Charme gefallen finden. Ausreichend+
Bildbewertung: 4 von 5 Fernsehern.
Ausgezeichnete Details bei der Auflösung, die Schärfe präsentiert sich gestochen klar, der Kontrast und die Farben sind etwas dunkel für eine Art düsterer Flair gehalten und der Schwarzwert zeigt sich ordentlich satt. Raum für mehr ist dennoch vorhanden, daher nicht ganz perfekt zumal es einige leicht körnige Stellen gibt.
Tonqualität: 4 von 5 Soundboxen.
Dynamik findet man hier in jeder Soundebene reichlich, dabei erklingen die Dialoge aber durchgehend klar verständlich wenn auch dumpf. Räumlich allerdings hätte man aber auch hier viel mehr raus holen können. Ansonsten sehr sauber!
Bonusbewertung: 1 von 5 Sternen.
Im Prinzip nicht mehr als eine Frage-Runde an eine Person.
Abspann: Ja! Während des Abspanns kommen Original-Aufnahmen direkt nach der Originalflutkatastrophe.
Zusätzliche Infos: Villa Epecuén war eine argentinische Touristenstadt am Lago Epecuén etwa 600 km südwestlich von Buenos Aires in der Provinz Buenos Aires. 1985 führten ungewöhnlich starke Regenfälle über Wochen zu einem stetigen Ansteigen des Wasserspiegels im See, der nur über einen kleinen, schlecht gewarteten Abfluss verfügte. Am 10. November 1985 brachen schließlich die Lehmdämme bei Villa Epecuén an mehreren Stellen und das Wasser ergoss sich in die Stadt. Binnen Stunden versank die Stadt in den Fluten und musste aufgegeben werden. Ein Wiederaufbau schien unmöglich und so versank Villa Epecuén für 25 Jahre im See. (Wikipedia).
Wendecover: Ja! Ist vorhanden.
EAN: 4260080326988
VÖ-Kauf: 16. November 2018.